Wer ich bin & was mich antreibt
Wenn ich gefragt werde, was ich eigentlich bei advantago mache, dann antworte ich meistens: „Ich bin dafür da, Brücken zu bauen – zwischen Menschen, gemeinsamen Ideen und Lösungen.“ Mein offizieller Titel lautet Head of Business Development. Aber ehrlich gesagt steckt da viel mehr dahinter, als es die Bezeichnung auf den ersten Blick vermuten lässt.
Business Development ist für mich kein reines „Neukundengeschäft“ oder „Vorantreiben des Firmenwachstums“. In meinen Augen handelt es sich eher um eine Mischung: Ein Mix aus Markt-Verständnis, Bedürfnis-Erkennung und Entwicklung von Lösungen, und zwar stets zielgerichtet.
Bei advantago bedeutet das: Ich arbeite eng mit den internen Teams, unseren Kund:innen und mit Partnern zusammen und versuche, auf all diese Perspektiven eingehen und unterschiedliche Herausforderungen berücksichtigen zu können. Kooperationen auf Augenhöhe und der gemeinsame Erfolg sind mir besonders wichtig – nicht nur innerhalb von advantago, sondern auch in der Zusammenarbeit mit unseren Kund:innen.
Was mich an meiner Rolle begeistert? Dass sie unglaublich vielseitig ist.
Ob im Produktmanagement, Marketing oder Sales – man kann mich eigentlich überall antreffen. 😊 Ich darf gestalten, zuhören, beraten und Ideen ausprobieren – und letztlich dazu beitragen, dass unsere Kund:innen ihre Herausforderungen meistern und ihre Ziele erreichen können.
(M)eine Schnittstellen-Position: Die richtige Mischung macht‘s
Ein großer Teil meiner täglichen Arbeit besteht darin, verschiedene Bereiche miteinander zu verbinden. Business Development lebt im Allgemeinen von Schnittstellen – so ist das auch bei mir:
- Mit den Kolleg:innen aus dem Produktmanagement spreche ich über neue Features und Zusatztools: Welche Funktionen braucht der Markt? Welche Anforderungen kommen von Kundenseite? Welche Trends sollten wir im Blick behalten?
- Mit dem Marketingteam tausche ich mich über Inhalte, z.B. von Postings oder Webinaren, aus und die entsprechenden Kanäle: Welche Formate funktionieren? Wie können wir unsere Follower:innen und deren Interessen bestmöglich berücksichtigen? Welche Ideen erhalten Einzug in unsere advangers academy?
- Und im Sales geht es darum, wie wir Lösungen präsentieren, Kund:innen für unsere Produkte begeistern und zugleich für diese befähigen können. Wie erreichen wir die Zielgruppen unserer Kund:innen und können diese bei ihren individuellen Herausforderungen hilfreich begleiten?
Ganz ehrlich: Manchmal fühlt es sich so an, als würde ich Dolmetscherin, Moderatorin und Ideengeberin auf einmal sein. Denn jede Abteilung hat ihre eigene Sprache, ihre eigenen Bedürfnisse und Ziele. Dass ein Produktlaunch, ein Webinar oder eine Kundenkampagne funktionieren, dafür braucht es in erster Linie eines: das gemeinsame Verständnis, das vielfach zitierte an einem Strang ziehen!
Um zu erfahren, wie etwas, gerade technischer Natur, funktioniert, wie die einzelnen Teams ihre Prozessabläufe gestalten und nicht zuletzt was eigentlich Kund:innen, Kooperationspartner sowie auch die Social Media-Community erwarten, gibt es für mich nur eines: kommunizieren und die Menschen gegenüber verstehen (lernen).
Kommunikation als Schlüssel, der (nahezu) alles öffnet
Müsste ich mit nur einem Wort meinen beruflichen Alltag zusammenfassen, so würde dies lauten: Kommunikation.
Dr. Christina Blumentritt
Ich telefoniere, ich schreibe E-Mails, ich sitze in Meetings, virtuell oder live – für Menschen mit einer Bürotätigkeit ist dies nun wirklich nichts Besonderes.
Und auch wenn es mir Temperament-bedingt und als eher extrovertierter Mensch nicht immer leicht fällt: Das Besondere in der Kommunikation mit anderen ist für mich nicht das Sprechen, sondern das Zuhören.
Zuhören um zu verstehen, zuhören, um Informationen nicht nur richtig aufzunehmen und zu verarbeiten, sondern auch um diese exakt weiterzugeben.
Sich Zeit nehmen, um zuzuhören ist ein ganz wesentlicher Teil meiner Aufgaben auch als Teamleiterin. Menschen in der Arbeitswelt zu führen, bedeutet für mich seit jeher, diese für eine gemeinsame Sache zu begeistern. Wer nicht zuhört, wird es selbst schwer haben, die Aufmerksamkeit von seinem Gegenüber zu gewinnen. Und ohne Aufmerksamkeit keine Begeisterung und damit letztlich auch kein Teamgeist.
Zuhören und verstehen ist für mich natürlich auch im Umgang mit unseren Kund:innen und Partnern unerlässlich.
Denn die entscheidende Frage ist nicht, was wir als Unternehmen verkaufen wollen. Die entscheidende Frage ist: Was brauchen unsere Kund:innen wirklich?
Um das herauszufinden, nehme ich mir bewusst Zeit für Gespräche. Ich frage nach, ich höre genau hin, ich beobachte Entwicklungen am Markt. Manchmal zeigt sich der Bedarf nicht sofort in klaren Worten. Oft steckt er zwischen den Zeilen – in der Art, wie jemand ein Problem beschreibt, oder in den Herausforderungen, die eine Kund:in selbst vielleicht gar nicht so offen benennt.
Dieses Gespür (fortwährend weiter) zu entwickeln, ist für mich das A und O.
Lesen und Deuten zwischen den Zeilen oder dem Gesagten macht mir große Freude und ist einer der Gründe, warum ich meine Arbeit als so spannend empfinde.
Hinhören: Was braucht der Markt – Recruiting & barrierefreie Ansprache
Wenn ich die Gespräche mit Kund:innen und Partnern der letzten Monate Revue passieren lasse, dann sticht ein Thema besonders hervor: Recruiting.
Der Fachkräftemangel ist überall spürbar – in großen Unternehmen, Handwerksbetrieben, Verwaltungen, städtischen und kommunalen Einrichtungen – von Kliniken, Kindertagesstätten und Betreuungseinrichtungen aller Art ganz zu schweigen.
Ob umfangreiche Stadtverwaltung oder kleiner Mittelständler: Alle suchen Fachpersonal und Azubis. Und alle stehen vor der gleichen Frage:
Wie erreichen wir passende Menschen, die sich für die zu vergebenen Stellen interessieren könnten?
Dabei geht es nicht nur um Reichweite und fokussierte Ansprache potenzieller Zielgruppen, sondern auch um Zugänglichkeit.
Kommunikation muss barrierefrei sein.
Das bedeutet: Inhalte müssen so gestaltet werden, dass sie grundsätzlich für alle Menschen verständlich und zugänglich sind – unabhängig von Sprache, Bildung oder möglichen individuellen Einschränkungen.
Barrierefreiheit ist für mich nicht nur eine rechtliche Pflicht, sondern vor allem ein Ausdruck von Respekt und Inklusion. Es zeigt: Wir wollen niemanden ausschließen. Wir wollen alle erreichen und jeder muss die Möglichkeit haben, wichtige Informationen erhalten oder abrufen zu können. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern, die Barrierefreiheit in der Online-Welt gewährleisten, liegt mir daher sehr am Herzen
Eine Herzensangelegenheit: Meine Zusammenarbeit mit Städten, Kommunen & Institutionen
Besonders intensiv arbeite ich aktuell mit Städten und Kommunen zusammen – insbesondere im Bereich Recruiting.
Hier zeigt sich der Fachkräftemangel noch deutlicher als anderswo. Verwaltungen stehen unter großem Druck: Sie müssen einerseits Dienstleistungen für Bürger:innen sicherstellen, andererseits offene Personalstellen besetzen und Nachwuchskräfte gewinnen. Und das alles zeitgleich bestmöglich.
Gerade Azubi-Kampagnen sind ein Schwerpunkt meiner Arbeit. Dabei geht es nicht nur darum, Stellenanzeigen – quasi irgendwo – zu schalten. In erster Linie soll die gewünschte Zielgruppe ermittelt (was zunächst wiederum ein Zuhören und Verstehen der Kund:innen voraussetzt) und dann exakt angesprochen werden!
Damit dies gelingt, braucht es im Vorfeld einen guten und offenen Austausch mit den Kund:innen. Dieser sollte sich dafür bewusst Zeit nehmen, das mache ich auch und ist für die Planung der Kampagne unerlässlich. Denn es geht darum, diejenigen, die der Spot interessieren soll, auch zu erreichen.
Immer wieder kommen in den Gesprächen folgende Fragen auf, zu denen intensiv diskutiert wird:
- Was motiviert junge Menschen, sich für eine Ausbildung (z.B.) im öffentlichen Dienst zu entscheiden?
- Wie (und bei welcher Gelegenheit) können wir sie ansprechen – und zwar in einer Sprache, die passend ist?
- Über welche Kanäle erreichen wir sie am besten?
Wie ich oben schon erwähnt habe: Ein ganz wesentlicher Aspekt ist, dass wir maßgeschneiderte Kampagnen entwickeln können. Jede Institution oder Organisation ist anders, jede hat eigene Herausforderungen und Bedürfnisse und braucht daher eine speziell zugeschnittene Lösung. Und für diese begebe ich mich zusammen mit meinen kompetenten Kolleg:innen auf eine spannende Reise: Von der Suche nach der richtigen Persona bzw. Zielgruppe, über alle inhaltlichen Vorbereitungen und das technische Set Up der Kampagne, bis hin zu deren Umsetzung und einem aufmerksamen Monitoring – all das macht meine Arbeit so interessant und vielfältig.
Tools gibt es viele – nicht wahllos auswählen, sondern bewusst einsetzen
Was sind das für Kampagnen, die besonders im Bereich Recruiting als sehr wirksam und effizient gelten?
Unsere Werkzeuge sind vielfältig: sie reichen von klassischen Display– und Online Video-Kampagnen, über Spotify Ads bis hin zu neueren Formen wie Tik Tok– und Addressable TV-Platzierungen.
Musik begleitet Menschen durch den Alltag und wird vor allem in deren Freizeit, wenn sie z.B. ihren Hobbies nachgehen, konsumiert. Werbung auf Spotify bedeutet daher, inmitten eines angenehmen Umfeldes und Ambientes platziert zu werden – personalisiert, zielgerichtet und aufmerksamkeitsstark.
Ein weiterer starker Kanal, den Menschen in ihrer Freizeit nutzen, ist (nach wie vor) das Massenmedium Fernsehen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen TV-Spots können wir mittlerweile Werbung dort viel gezielter aussteuern. Addressable TV macht es möglich, Zielgruppen präzise anzusprechen, ohne dass Streuverluste entstehen.
Neben diesen beiden genannten Kanälen, bin ich auch ein Freund von klassischen Tools in der Onlinewelt, wie Display- oder Video-Ads-Werbung. Verwendet die Kund:in vielleicht schon auf ihren Social Media-Plattformen bestimmte Banner oder Bewegtbild, bietet sich die Platzierung auf affinen, für die Zielgruppe passenden Umfeldern wunderbar an – ein doppelter Nutzen, ohne dass neue Werbemittel extra produziert werden müssen.
Mein Tipp an dieser Stelle: Es kommt immer darauf an, die richtigen Kanäle miteinander zu verbinden. Nicht jede Kampagne braucht alles. Aber jede Kampagne braucht den richtigen Mix. Für mich steht daher am Anfang jeder Kampagne nicht nur die Bedürfnis-Analyse des Kund:innen, sondern auch die Recherche, welche Werbemittel schon vorhanden sind und auf welchen Plattformen diese bereits genutzt werden.
Ein Beispiel: Für eine kommunale Einrichtung, die dringend Erzieher:innen sucht, kann Spotify perfekt sein, weil wir hier junge Erwachsene besonders gut erreichen. Für eine Image- oder Employer Branding-Kampagne, für die die Kund:in bereits auf diversen Social Media-Plattformen präsent ist, funktioniert Addressable TV womöglich besser, da dieselben Banner als Werbemittel „zweitverwertet“ werden können und damit noch bessere Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit erzielen.
Gezielte Ansprache statt Gießkannen-Prinzip
Was all unsere Kampagnen verbindet: Sie sind hochgradig individualisiert.
Die genannten Werbeformen haben eines gemeinsam: sie sind exakt auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten und erreichen diese meist in einer angenehmen, entspannten Umgebung im Rahmen ihrer Freizeit.
Früher war Werbung oft ein Schuss ins Blaue: Man hat eine Anzeige geschaltet und gehofft, dass die Richtigen sie sehen. Heute können wir aufgrund der Datenlage und -Vielfalt Tools effizienter einsetzen. Das bedeutet letztlich: weniger Streuverluste, mehr Wirkung!
Vor jeder Kampagne überlegen wir daher genau und gemeinsam mit unseren Kund:innen und Partnern:
- Welche Zielgruppen wollen wir erreichen?
- Welche Botschaften funktionieren für das Publikum, das ich ansprechen möchte? Wie sollten diese bestmöglich gestaltet sein?
- Und wie kombinieren wir die Kanäle so, dass jeder Euro sinnvoll eingesetzt ist? Am Ende geht es ja auch um möglichst effizient eingesetztes Budget: Viel Geld ausgeben garantiert noch lange keinen Erfolg – es kommt auf eine präzise und wohldurchdachte Kampagnenplanung an.
Für mich ist das ein weiterer spannender Aspekt meiner Arbeit. Denn hier zeigt sich, dass Kreativität und (technische) Daten Hand in Hand gehen müssen. Nur so entstehen Kampagnen, die wirklich funktionieren.
(M)ein Blick in die Zukunft
Tagtäglich hält mein Job viele herausfordernde Momente und Prozesse für mich bereit. Doch gerade diese Herausforderungen machen meinen beruflichen Alltag so spannend und interessant.
Im Zentrum von allem: die Kommunikation mit Menschen; mit Kolleg:innen, mit Kund:innen, sowie auch deren Zielgruppen.
Wir leben in einer Zeit, in der Fachkräfte fehlen, in der sich Märkte rasant verändern, in der Menschen ununterbrochen mit einer Flut an Informationen konfrontiert werden. Wer hier noch durchdringen will, muss mehr tun als nur „Werbung schalten“. Unsere Kund:innen müssen daher mit ihren Zielgruppen ebenso interagieren und kommunizieren.
Es geht darum, Menschen ernst zu nehmen, ihre Sprache zu sprechen, ihre Bedürfnisse zu verstehen.
Wohin geht die Reise?
Die nächsten Jahre werden spannend. Ich sehe drei große Trends, die uns begleiten werden:
- Recruiting bleibt ein zentrales Thema: Der Wettbewerb um Talente wird noch intensiver. Unternehmen und Behörden, die sich hier klug positionieren, werden die Nase vorn haben.
- Barrierefreiheit wird Standard: Kommunikation, die nicht inklusiv ist, wird künftig nicht mehr akzeptiert werden.
- Kanalvielfalt nimmt zu: Neue Plattformen entstehen, alte wandeln sich. Der Schlüssel wird darin liegen, flexibel zu bleiben und die Kanäle so zu nutzen und auch zu kombinieren, wie es die jeweiligen Adressaten verlangen.
Für advantago bedeutet das: Wir müssen weiterhin nah am Markt bleiben, Trends früh erkennen und für unsere Kund:innen in Lösungen und Produkten übersetzen.
Mein Job als Head of Business Development bei advantago ist vielseitig: Ich bin Schnittstelle zwischen Abteilungen, zwischen Kund:innen und ihren Zielgruppen – zwischen Ideen und deren Umsetzung. Ich höre zu, analysiere und entwickle zusammen mit dem Team Lösungen.
Die Basis von allem ist für mich eine gemeinsame, zielgerichtete Kommunikation auf Augenhöhe.
Ob bei Webinaren, Messen und Veranstaltungen oder jeglicher Art von Werbung – am Ende geht es immer um eines: Menschen zu erreichen und Botschaften effektiv zu platzieren. Dies macht für mich den Reiz meiner Arbeit aus und treibt mich täglich aufs Neue an.
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